Brennende Holzscheite im Kaminofen, heißer Glühwein in der Hand und ein leckeres Essen vom Grill im Anmarsch. Spüren Sie es schon? Gut so! Denn es gibt keinen Grund, den Grill verstauben zu lassen, jetzt wo die Temperaturen etwas niedriger sind. Wenn die Luft frisch und trocken ist und sich eine dünne Raureifschicht auf den Blättern der Bäume bildet, sind die Wetterbedingungen perfekt für ein Wintergrillen. Allerdings bedarf es dazu einiger Vorbereitungen. In diesem Blog stellen wir Ihnen 6 unverzichtbare Elemente für ein Wintergrillen vor, damit Sie gut vorbereitet sind.

Schritt 1 | Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Die Vorbereitung entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines Grillabends. So:

• Beginnen Sie rechtzeitig mit dem Anheizen des Grills. Das Erhöhen der Temperatur bei -2﮿C dauert einfach länger als bei 28﮿C.
• Vergewissern Sie sich aus demselben Grund, dass Sie genügend Brennstoff haben. Es wäre doch schade, wenn Sie das Ganze mitten am Abend in die Küche verlegen müssten.
• Es kann praktisch sein, eine zusätzliche Wärmequelle oder Kochplatte neben dem Grill zu haben. Zum Beispiel für die Satay-Soße, die zusammen mit einer Handvoll gebratener Zwiebeln hervorragend zur Currywurst passt.
• Verwenden Sie Stehtische anstelle von Stühlen. Die Stehtische bleiben in Bewegung, und auf diese Weise ist es weniger wahrscheinlich, dass Ihren Gästen kalt wird.

Schritt 2 | Wärme erzeugen

Bei einem Wintergrillfest sollen Ihre Gäste vor allem einander, das Essen und die Atmosphäre genießen. Frösteln gehört nicht dazu. Das fängt damit an, dass Sie Ihre Gäste bitten, Wintermantel, Handschuhe, Mütze und Schal mitzubringen.

In der Zwischenzeit sorgen Sie dafür, dass der Grillplatz so bequem wie möglich ist:

• Der perfekte Ort: Suchen Sie sich einen windgeschützten Platz in Ihrem Garten, damit der Grill und Ihre Gäste vor dem Wind geschützt sind.
• Sorgen Sie für Wärme: Stellen Sie Fackeln auf und/oder stellen Sie einen zusätzlichen Feuerkorb mit vielen Holzscheiten daneben. Stellen Sie reichlich Decken und Kissen bereit.
• Zusätzliche Atmosphäre: Hängen Sie eine Lichterkette auf. Diese Lichter geben natürlich keine Wärme ab, aber sie haben eine wärmende Wirkung. Mit dem Licht kann man auch sehen, ob die Burger schon gar sind.

Schritt 3 | Winterfleisch für das Wintergrillen besorgen

Grillen im Winter bedeutet, dass man die Ärmel hochkrempelt und typisches Winterfleisch zubereitet. Das heißt: Steak, Spareribs und Wild. Sind die Wettervorhersagen enttäuschend und wird es frieren? Wählen Sie zumindest Fleisch, das sich schnell zubereiten lässt, z. B. ein Schweinekotelett oder Fleisch, das vorgekocht wurde. Und stellen Sie sicher, dass alles Zimmertemperatur hat, bevor Sie es auf den Grill legen, sonst kauen alle eine halbe Stunde lang an ihrem Essen herum.

Schritt 4 | Vergessen Sie die Beilagen nicht

Der Schwerpunkt beim Grillen liegt nach wie vor auf Fleisch und Fisch. Mit heißen Kohlen und einem Kugelgrill lassen sich jedoch weitaus mehr Gerichte zubereiten.

• Erbsensuppe oder geräucherte Tomatensuppe (wenn auch nur zum Aufwärmen der Suppe).
• Ein Salat mit gegrilltem Wintergemüse wie Pastinaken, Kürbis und Karotten.
• Apfelstrudel oder Zimtkuchen: da der Grill auch gut als Backofen dient.

Extra-Tipp: Stellen Sie für die Kinder eine Schale mit Marshmallows und einige Spieße neben die Feuerstelle.

Schritt 5 | Heiße Getränke zubereiten

Wenn deine Gäste und du selbst darauf warten, dass das Essen kocht, ist ein Glas Glühwein, Schnaps oder Apfelwein mehr als willkommen. Der Glühwein hält dein Inneres schön warm, die anderen Getränke nicht, aber lassen dich die Kälte zumindest weniger spüren. Diejenigen, die keinen Alkohol trinken wollen oder können, servieren heiße Schokolade mit Schlagsahne oder ein alkoholfreies Braunbier.

Schritt 6 | Praktisches Geschirr für einen schön gedeckten Tisch

Für ein Wintergrillen braucht man keinen üppig gedeckten Tisch mit einem 20-teiligen Geschirr. Kleine Teller, Schüsseln und stabiles Besteck sind jedoch praktisch.

Bonus-Tipp: Stellen Sie die Teller und Schüsseln vorher für eine Weile in den Ofen, damit sie auf Temperatur sind, wenn das Essen fertig ist. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Auf diese Weise wird die Schüssel zu einem schönen Handwärmer und das Essen bleibt so lange wie möglich warm.

Ich würde sagen: Der Winter soll kommen!